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Der Lastwagen ist entladen. Teil 2

(ez) 29.7.17 22. 30 Uhr. In dieser Nacht kurz nach dem ersten Hahnenschrei hörten wir den Camion vorfahren. Das war ein gutes Gefühl. Es brauchte natürlich seine Zeit bis alles entladen war. Man staunte wo überall Sachen verteilt wurden. Bernhard und David kontrollierten die selbst mitgegebenen Bauutensilien und die bestellten im Groben. Da lagen Unmengen von Betoneisen und vieles wurde gerade ins neue Magazin gebracht. Bis die beiden sich zur  Luwembe Quelle begaben war es schon 13.30 h. Vorher stärkten sie sich noch mit einem Balisto und Bananen. Ich erhielt noch Besuch von Mama Godee, Stephane Kabongos Frau. Es ist für alle afrikanischen Geschwister schlimm, dass ich krank bin. Heute geht es mir schon ein bisschen besser. Ich lege mich trotzdem immer wieder zur Ruhe, heute habe ich vor dem Frühstück den Laborbericht erhalten und der ist *sehenswert*. Gegen vier Uhr setzte ich mich an den Rand unseres Gartens, wo man eine schöne Sicht übers Land hat und beobachten kann wer von der Quelle hochkommt und las in einem Buch. Bernhard und David kamen gegen fünf Uhr. Wir und Bruno setzen uns dann immer auf die Veranda und trinken ein Sprite, Cola oder Fanta mit Basler Läckerli. Beim Austauschen war Enttäuschung das Thema. Arbeiter, die nicht arbeiten oder denen man immer wieder dasselbe sagt, weil es drauf ankommt. „Der Lavemain“ (die Händewaschstation) ist leer, man fordert sie auf, wie schon öfters, diesen aufzufüllen. Die Autobatterie ist immer noch nicht wieder zurückgegeben und David kann es gerade noch verhindern, dass die neue Autobatterie im Jeep eingebaut nach Kisiama abreist. Diese Batterie benötigen wir für unsere Stromversorgung  (Internet). Es werden in der Tat dieselben Aufträge immer wieder wiederholt oder es muss gesagt werden, nein nicht so sondern so. Es  ist gut sich darüber austauschen zu können.

 

Bernhard hat auch schon länger Durchfall, den er morgen untersuchen lassen wird. Vor dem Nachtessen wurde er gerufen den Generator zu flicken, aber morgen geht es bei Tageslicht dann weiter. Der frühe Dunkelheitseinbruch, lässt uns auch früh sehr müde sein. Beim Nachtessen erhielt ich die angefangenen Medikamente gegen die Amöben aus Hugo seinem privaten Bestand. Er sagte, dass diese Medikamente ausgegangen seien und der Lastwagen neue gebracht hat, welche erst morgen ausgepackt werden.

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