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Aus meiner Küche geplaudert

Beim Zitronenpressen mit Papa Pain
Beim Zitronenpressen mit Papa Pain

 

(ez) Heute stand ich früh auf, damit ich das Frühstück auf sieben Uhr bereit habe. Die Männer wünschten es. Ich freue mich immer wieder, dass wir in KIN eine kleine Bratpfanne gekauft haben, damit ich jeden morgen Rührei mit Pili Pili und Zwiebeln zubereiten kann. Unsere Köchinnen sind auch schon kurz nach sechs Uhr hier um das Feuer zu machen, Wasser zu holen  für den Tee citronelle und um die Erdnüsse zu rösten. Ich mache alles andere bereit. Es bäckt mir Mama Palassi Brot. Den übrig gebliebenen Tee darf ich in meiner Küche behalten, den trinke ich gerne tagsüber. Mein Tag ist mit Begegnungen gefüllt. Es kommen mich Leute besuchen um zu grüssen.
Wenn ich einer Köchin sage dass ich auf den Markt im Dorf gehe, begleitet sie mich, es ist so lieb gemeint, man will nicht, dass ich mich verirre. Ja der Markt war eine grosse Überraschung für mich. Lag da vor einem Jahr noch etwas Seife und vielleicht eine Kochbanane, gibt es nun schon einige Boutiquen mit jeweils ganz wenig Sachen. Kleider, Kinderkleidli, Tomatenpürree, Waschmittelsäckli und in einer Hütte gabs sogar Frischfleisch.
Heute berichtete man mir es gäbe Rindfleisch auf dem Markt, da schickte ich gerade nach einem Kilo davon ohne Knochen. Es machte mir Spass mit Pain zusammen dem Fleischstück das Fell und diverse Sehnen wegzuschneiden. Ich schnitt kleine Stücke und musste sie dann noch waschen bevor sie in den Kühlschrank kamen, überall ist Sand dran;-) Vom Pharmacien Lubamba erhielt ich getrocknete Waldpilze und wurde angewiesen diese zehn mal zu waschen. Das habe ich heute auch so gemacht, mit ErfolgJ
Mit Pain, er ist hier „Mädchen für Alles", bereitete ich schon zweimal Citronenjus zu. Er brachte dafür eine kleine Zitruspresse, die er in zwei alten roten 1. Augustbechern aus seinem Haushalt hat. Das sei noch von Hans-Martin Hirt erzählt er mir strahlend.

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