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Ohne Material keine Arbeit

Grabarbeiten für die Triebleitung durch schwieriges Gelände
Grabarbeiten für die Triebleitung durch schwieriges Gelände

(bez) Wir essen schon um 7 Uhr das z’Morgen da um 8 Uhr die erste Schulung ist. Bruno kommt später zum Essen da er krank ist. Er hat Fieber und Schmerzen in den Gliedern. Er geht ins Spital um sich auf Malaria untersuchen zu lassen. Er hat eine Malaria und wir mit Artemisin gespritzt. Er bleibt heute im Dorf um sich zu erholen. Die Schulung beginnen wir mit acht Personen. David führt die Schulung durch. Wir sprechen uns nur ab und zu ab was als nächstes drankommt und was noch ergänzt werden könnte. Er macht es sehr gut und die Schüler beteiligen sich intensiv. Mit einer kurzen Repetition in Mathe beginnen wir bevor wir uns dem Thema Druck widmen. Das Thema Druck ist sehr wichtig um das Widderpumpen-System zu verstehen. Am ende der 1.5 Stunden sind es 20 Schüler. Es waren Personen dabei die später für den Unterhalt der Pumpe verantwortlich sein werden. Eingeladen wurden vom Komitee auch Sekundarschüler mit technischer Ausrichtung. Es war auch eine Frau mit ihrem Kind dabei. Auf dem Rückweg kauften wir auf dem kleinen Markt noch zwei Handvoll Chilischoten und 15 Kochbananen für 60 Rp. Bevor wir wieder runter zu den Arbeitern gehen, checken wir noch die Mails und sonstige Meldungen. David muss auch immer wieder wegen den zwei Transporten aus der Schweiz nachfragen oder Informationen weitergeben. Da wir nun eine autonome Stromversorgung haben können wir nun ins Internet wann wir wollen. Wir geniessen diese neue Freiheit hier im Busch sehr.

Die Grabarbeiten kommen gut voran. Es musste wieder ein grosser Stein mit einer Schnur aus einem alten Moskitonetz aus dem Graben gezogen werden. Den Aushub für das Pumpenhaus haben wir noch angepasst so dass die Triebleitungen einfacher verlegt werden können. Um 14 Uhr waren wir fertig mit den Arbeiten die ohne das Material vom Lastwagen gemacht werden konnten. Wo dieser steckt weiss niemand im Dorf. Wir erholten uns wieder mit einem Süssgetränk und Läckerli. Elisabeth und David besuchten noch Freunde im Dorf und ich versuchte noch ein paar Geräte zu reparieren aber ohne Erfolg. Bei einem Gerät war die Sicherung durchgebrannt und die Ersatzsicherungen sind im Koffer der nie angekommen istZ.
Zum z’Nacht kochte uns Elisabeth einen Risotto mit Pilzen aus dem Wald. Die Pilze musste sie zehn Mal waschen damit der Sand entfernt war. Es schmeckte Allen sehr gut.
Der WM Matsch Frankreich-Belgien war eher langweilig, nur die Stimmung im «Public-Viewing» war sehr lustig. Es war immer so laut, dass man die Stimme des Kommentators gar nicht hörte.
Brunot geht es am Abend schon ein wenig besser.

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Kommentare: 2
  • #1

    Christine Sedano (Mittwoch, 11 Juli 2018 21:24)

    Liebes Kwangteam
    Endlich habe ich Neuigkeiten von euch. Anscheinend seit ihr punkto Internetverbindung besser ausgerüstet als ich hier auf dem Campingplatz am Atlantik.Es ist vor allem der Laptop von M21 bei dem der Internet Explorer icht will. Heute konnte ich endlich mit dem Tablet ins Internet und habe mit grosser Erleichterung festgestellt, dass Bernhard den Blog selber ins Netzt stellen kann. Ich denke immer wieder an euch und hoffe, dass der Lastwagen endlich ankommt. Auch der vermisste Koffer hoff ich, wird gefunden.
    Herzlich Grüsse, gute Besserung an Bruno und Gottes reichen Segen sei über euch allen! Christine& Jean

  • #2

    Barbara und Marcel (Donnerstag, 12 Juli 2018 00:27)

    Hallo Bernhard und Elisabeth,
    es ist immer aufregend, das Neueste von euch aus dem Kongo zu lesen am Feierabend. Wir liegen Gott in den Ohren, dass euer Gepäck zeitig und vollständig ankommt und dass ihr alle gesund bleibt.
    Bhüet eu Gott und guet's Glinge i Alem!
    Barbara + Marcel