(bez) Den ganzen Tag wird ausgeladen und kontrolliert. Ausser dem WC-Papier hat für den Haushalt und die Küche nichts gefehlt. Das wichtigse vom Baumaterial ist auch da. Alles konnten wir noch nicht kontrollieren. Die Armierungseisen für das Pumpenfundament werden vorbereitet. Am Abend haben wir noch eine Besprechung mit den drei Verantwortlichen für dieses Projekt. Es geht um die Organisation der Materialien aus der Schweiz. Wir haben einen grossen Fehler gemacht, dass wir die Pumpen mit der UPS direkt an das CEK-Büro in Kinshasa transportieren liesen. Ich war der Meinung, dass im Transportpreis auch die Zollkosten dabei sind. Die Kiste mit den Pumpen ist seit dem 5.7. in Kinshasa beim Zoll. Die UPS hat sich aber nicht darum gekümmert und auch unsere Kontaktadresse in KIN nicht angerufen. Erst als wir bei der UPS in KIN nachfragten bewegte sich was. David sah auf dem Transportschein die Abkürzung DAP. Dies bedeutet, dass der Kunde den Zoll bezahlen muss. Am Abend erfuhren wir, dass diese Gebühren über 11'000 Fr. betragen. Dies würde unser schon überstrapaziertes Budget sprengen. Wir entschieden uns, dass die Kiste nicht durch UPS sondern durch die CEK ausgelöst wird die von gewissen Zollkosten befreit ist. Die genauen Kosten kennen wir noch nicht da die CEK die Auslösung zuerst noch organisieren muss. Ich schätze, dass die Kosten unter 5'000 Fr. sein werden. Dafür verlieren wir voraussichtlich wieder ein paar Tage. Die Kiste wird dann mit einem Toyota der CEK direkt zu uns Transportiert. Die Röhren werden nun doch nicht heute geladen sondern frühestens am Mittwoch. Ende Woche sollte der Lastwagen KIN verlassen. Momentan haben wir genügend Arbeit auch ohne dieses Material.
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