Um 4 Uhr holt mich das Taxi bei Schneetreiben ab. Die vier Koffer und das Handgepäck müssen wir im ganzen Taxi verteilen obwohl es ein Kombi ist. Der Check-in und die Kontrollen laufen ohne Probleme ab. Nachdem der Flieger vom Schnee befreit ist, heben wir mit ca. 40 Min. Verspätung ab. Der Transfer in Paris ging noch nie so schnell. Das Boarding verzögerte sich ein wenig. Wir werden nur mit wenig Verspätung mit einem Fahrzeug rückwärts auf die Rollpiste gefahren und dort blieben wir stehen. Der Kapitän informiert, dass die hinteren Positionslichter nicht funktionieren und das Flugzeug wieder mit dem Fahrzeug in die Parkposition zurück gebracht wird um es dort zu reparieren. Nach weiteren 15 Minuten Informierte er, dass das Fahrzeug eine Panne hat und ein neues organisiert werden muss. Dies dauerte sicher auch noch Males 45 Minuten. Hier muss ich noch zufügen, dass ich immer noch in Europa bin. 😉 Per SMS kann ich die Person informieren welche mich abholt. Zum Glück gibt es Übersetzungsprogramme. Zur Sicherheit informiere ich auch David, welcher noch in Senegal ist über die Verspätung. Mit gut zwei Stunden Verspätung heben wir ab. Der Flug verläuft sehr ruhig. Da ich über dem Flügel einen Platz habe und durch die Verspätung die Sonne blendete konnte ich nicht viel sehen. Dazu kommt noch, dass es von Paris bis nach Afrika immer bedeckt war. In Afrika selber war es die meiste Zeit auch bedeckt. Ich bin sehr erstaunt, dass ich im Flieger kein Formular von der Einreisebehörde erhalte. Da musste alles nochmals ausgefüllt werden was ich schon beim Visaantrag ausfüllen musste. Bei der Passkontrolle geht Alles sehr geordnet und es brauchte tatsächlich nur noch den Pass und den Impfausweis für die Einreise. Kaum komme ich in die Gepäckausgabe, sehe ich schon drei meiner vier Koffer. Da die Wägelchen knapp sind muss ich auf ein freies warten. Als alles Gepäck ausgeladen ist und mein vierter nicht dabei ist gehe ich an den Schalter für vermisstes Gepäck um dies zu melden. Ihm ist schon bekannt, dass dieses Gepäckstück in Paris blieb. Es wird mit dem nächsten Flieger, welcher am Sonntag um 18:20 landen sollte ankommen. Wir müssen das Gepäckstück am Sonntag am Flughafen abholen. Unser Weiterflug ist auf den Montagmorgen geplant, so dass es reichen sollte, wenn er dann auch ankommt. Im Koffer ist die ganze Kletterausrüstung, der Bohrhammer, mein Handwerkzeug und die Taschenlampe. Ohne dieses Material wird es sehr schwierig werden die Röhren im Felsen zu fixieren. Vor dem Flughafen werde ich von Jules Tsengele herzlich empfangen. Um 23:45 kommen wir nach einer sehr schnellen Fahrt ohne Stau im Gästehaus St. Eloj an. Um 0:45 schlaffe ich nach einem anstrengenden Tag ein.
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