(bez) An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei All jenen Bedanken, welche mir und David ermöglicht haben dieses komplexe Projekt durchzuführen. Mir wurde so viel neues ermöglicht durch die vielen neuen Kontakte. Ich bin von allen Seiten immer sehr kompetent und herzlich beraten worden. Danke auch für die Kommentare und Mails, welche ich aus Zeitmangel selten bedanken konnte. Herzlichen Dank auch all jenen, welche still mit uns fieberten und nie aufgaben trotz der vielen Rückschläge.
Wir haben noch sehr viel Arbeit und wissen genau, dass wir nicht Alles erledigen können. Wir müssen laufend wieder neue Prioritäten setzen. Als wir am Morgen zur Wasserstelle kommen sind schon viele Frauen am Warten um ihren Bidon zu füllen. Der Schlauch liegt noch offen neben dem Reservoir. Als die Leute realisierten, dass der Schlauch bald mit dem Einlauf des Reservoirs gab es noch Streit um den letzten Wassertropfen. Eine einfache Niveauanzeige mit zwei PET-Flaschen wurde montiert und das Reservoir innen gereinigt. Das schwierigste war, die Leiter ins Reservoir zu bringen. Dabei hat sich David auf dem Reservoir einen Sonnenbrand zugezogen. Die Maurer verputzten noch die Mauer der Wasserentnahme und sehr viele Leute schauten nur zu und standen viel im Weg rum. Da es schon nach 12 Uhr war als wir unsere Arbeiten abschlossen genossen wir noch ein Süppli mit Landjägern. Wir erhielten noch eine offizielle Einladung von der Kirchenleitung für das offizielle Wasserfest vom Dienstag ab 14 Uhr. Für uns ist klar, dass wir viel später an das Fest gehen werden da wir noch zu viel zum Erledigen haben. Nach dem Essen begaben wir uns der Wasserleitung folgend Richtung Quelle und kontrollierten die Verbindungen auf Undichtigkeiten. Es gab einige Stellen wo ganz wenig Wasser raus kam. Bei der Felskannte mussten wir noch das Seil an der obersten Röhre lösen mit welchem die Röhre hochgezogen wurde. Wir sicherten David und er stieg von oben bis an die 9 Meter hohe Felskannte und konnte so das Seil lösen ohne, dass ich mit der ganzen Ausrüstung von unten nach oben klettern musste. Die Pumpe lief immer noch sehr gut. Ich optimierte noch den Widder, so dass er noch mehr als gestern hochpumpte. Nun wurden die Verantwortlichen für das Pumpensystem intensiv von David geschult. David hat gestern und heute zum ersten Mal einen laufenden Widder gesehen und ist nun schon der Spezialist. Da es sehr nass ist im Pumpenhaus unterrichtet er ohne Schuhe. Bei den zwei Treibbecken werden die Zuleitungen einbetoniert. Bei der alten Weinmannpumpe versuchen wir mit dem gefundenen Teil die Triebleitung mit der Pumpe zu verbinden müssen aber die Arbeit abbrechen da es schon fast Dunkel war. Um 18:50 waren wir wieder im Dorf. Wir schauten uns noch die Arbeiten an der Wasserentnahmestelle an. Dabei hörten wir gut wie das Wasser in das Reservoir floss. David konnte zum ersten Mal seine Füsse hier in Matamba-Solo unter laufendem Wasser waschen. Ab 19.45 besprachen wir uns wieder mit dem Komitee. Ab 20:45 koche ich den letzten Risotto und freute mich sehr darauf. David besuchte noch Hugo um einiges zu besprechen. Momentan ist es mühsam wegen den Passagieren, welche unser Flugzeug mitbenutzen möchten. Wir haben schon immer klar kommuniziert, das Leute die im Projekt mitarbeiten Vorrang haben und wir bestimmen wer den Flieger zu welchen Konditionen benutzen darf.
Ich kann gerade nicht mehr schreiben da ich zu müde bin.
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Marianne Herrera (Dienstag, 19 Februar 2019 11:37)
FELICITATIONS ! ! !
Avec mes meilleures voeux pour toute la population de Matamba-Solo.
Que l'eau désaltère toutes et tous qui ont soif et contribue toujours a la santé.
Marianne Herrera