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Einkaufstag

(bez) Wir konnten beide recht gut schlafen. Das MPH (Mesthodist Prespyterian Hostel) ist ein Gästehaus, welches zur amerikanischen Kirche gehört. Im MPH gibt es für Alle um 8 Uhr das z’Morgenessen. Es gibt Waffeln, dazu kann man Margarine, Konfitüre, Ahornsirup oder Erdnussbutter nehmen, weiter steht eine Müeslimischung, Milch, Tee, Kaffee und Zucker auf dem Tisch. Um ch. 9:30 werden wir abgeholt von Blaise (Mitarbeiter unserer Partnerkirche CEK). Als erstes holen wir die zwei Koffer ab, welche wir im 2020 nach meinem Herzinfarkt nicht mehr mitnehmen konnten. Jules Tsengele hat sie für uns sicher aufbewahrt. Jules hat uns all die Jahre treu begleitet und auch viel für das Gelingen des Pumpenprojektes beigetragen. Es gibt einen regen Austausch. Anschliessend geht es weiter zum neu errichteten Supermarket an der Hauptstrasse. Vor dem Laden treffen wir Hugo Mambote und sein Team an. Es gibt eine freudige Begrüssung. Hugo ist der Leiter des Gesundheitsprojekt der CEK und verantwortlich für das Pumpenprojekt in MS (Matamba-Solo). Sie waren in KIN (Kinshasa) um auch für uns technisches Material einzukaufen. Dieses werden sie am Sonntag nach MS bringen. Die Fahrt dauert ca. 20 Stunden. Wir hoffen, dass es keine Pannen gibt. Mit demselben Fahrzeug müssen Sie uns am Montag, nach dem Flug, in Pelende abholen. Pelende liegt ca. 2 Fahrstunden von MS weg. Wir haben fast Alles gefunden was auf der Liste stand. Unterwegs zum Büro der CEK mussten wir noch Kantholz kaufen. Das Problem war nur, das bei unserem Fahrzeug schon länger die Benzinlampe aufleuchtete und wir keine Tankstelle fanden, deren Tank nicht leer war. Momentan ist der Treibstoff eine Mangelware. Die Tankstellen werden meistens in der Nacht beliefert und anschliessend von den Taxi- und Berufsfahrern wieder geleert, so dass es am Morgen kaum noch Tankstellen gibt die Treibstoff haben. Vis-a-vis vom Holzverkäufer sahen wir eine Tankstelle wo Treibstoff verkauft wurde. Es hatte eine längere Schlange von Fahrzeugen davor. Während unserer Fahrer anstand, konnten wir weiter in einem Eisenwarenladen einkaufen. Anschliessend Besuchten wir die Kirchenleitung und tauschten uns gegenseitig aus. Das Mittagessen nahmen wir gemeinsam im Sitzungszimmer ein. Das obligate Foto mit der Kirchenleitung durfte natürlich auch nicht fehlen. Unterwegs zum letzten Einkauf, kaufte David noch zwei Bäumchen, welche er in MS einpflanzen wird. Die letzten fehlenden Dinge waren schnell eingekauft, so konnten wir den Tag bei einem Getränk ausklingen lassen. Unterwegs hätte es sehr viele interessante für uns nicht alltägliche Fotomotive gegeben. Da es schwierig ist, in KIN in der Öffentlichkeit zu fotogravieren ohne Probleme zu bekommen, habe ich die Eindrücke nur für mich speichern können. Auf dem Rückweg zur Unterkunft mussten wir vor einem Rotlicht warten, da kamen zwei ältere Polizisten zu unserem Auto und baten um einen Obulus, da sie kaum was zu Essen kaufen können. Sie haten eine schöne Ausstrahlung und fragten so rührend, dass David ihnen ein Nötli gab. Sie bedankten und wir konnten weiter fahren da die Ampel nun grün wurde. Zum z’Nacht sassen wir mit Amerikanern und einem Kanadier am Tisch und assen Pizza und Salat.

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