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Treffen mit Wasserkomitee

(bez) Um 7 Uhr sollte das Wasserkomitee zu einer Besprechung zu uns kommen. Um 7:45 konnten wir die Besprechung auf der Veranda abhalten. Seit Juni ist das Komitee neu zusammengesetzt und aktiv. Neu müssen alle Familien mit Angestellten die Lohn erhalten 4000 CFA (2 Fr.), Angestellten die keinen Lohn erhalten 2500 CFA (1.25 Fr.) und die ohne Anstellung 1500 CFA (0.75 Fr.) pro Monat bezahlen. Im Dorf gibt es ca. 166 Familien wovon 130 ihren Beitrag bezahlen. Sie stellten die Mitglieder und ihre Funktion vor. Wir zeigten ihnen ein paar Bilder mit den aktuellen Arbeiten. Und schärften ihnen ein wie wichtig Unterhalts Arbeiten sind.

Die relativ häufigen Reparaturen würde ich auf folgende Punkte zurückführen: 1. Die Schulung konnte beim letzten Einsatz nicht abgeschlossen werden. 2. Es fehlten Messwerkzeuge um die diversen Drücke einfach zu messen. Wenn diese nicht stimmen wird das System überlastet und fällt schneller aus. 3. Das Wasser in Afrika ist meistens Sauer (pH5) und es fängt einiges mit rosten an und fällt aus.
Nach 9 Uhr konnten wir unser Frühstück vorbereiten und frühstücken. Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass wir im Haus eine junge schwarze Katze als Haustier haben. Diese läuft uns immer hinterher ins Zimmer. Heute haben wir erfahren, dass die Katze im Backofen die Nacht verbracht hatte. Der Hauswart hat sie dort eingesperrt damit sie ihn und uns nicht mehr belästigt. Jetzt weiss ich auch wieso ich gestern, ohne dass die Katze mir nachlief, ins Bett kam. Anschliessend telefonierte ich mit dem Pumpenhersteller Florian Schlumpf um einige technische Fragen beantworten zu lassen. Unten im Pumpenhaus versuchten wir die zweite Pumpe erfolglos in Betrieb zu nehmen. Die Leimstelle hielt dem Druck nicht stand, was ich erwartet hatte. Nun müssen wir versuchen, dass jemand in KIN ein entsprechendes Teil findet und mit dem Flieger der uns am Donnerstag abholt mitgibt. Die Verantwortlichen hier können es dann einbauen und die Pumpe wieder in Betrieb nehmen.

Heute waren wir relativ früh oben und konnten im freien mit diversen Leuten über vieles sprechen und auch einiges organisieren. Beim sprechen ist es immer noch so, dass David spricht. Mein Französisch hält sich immer noch in Grenzen. Uns wurde auch das Buch mit den Einnahmen des Wasserprojektes gezeigt. Die Einnahmen sind sehr übersichtlich aufgelistet. Es gibt 166 Familien im Dorf. Wir konnten es mitnehmen zur weiteren Analyse. Heute bin ich auch Mal früh müde und freue mich auf den Schlaff. Morgen werden wir die Steigleitung im Felsen besser verankern. Dies gibt eine Kletterpartie.

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Kommentare: 2
  • #1

    Sr. Meta (Samstag, 24 September 2022 09:58)

    Vielen Dank für all die spannenden Berichte!
    Ich wünsche euch weiterhin Bewahrung und Gelinngen und morgen einen gesegneten Sonntag.

  • #2

    Helmut und Vreni Reith (Samstag, 24 September 2022 16:17)

    Zuerst mal vielen herzlichen Dank, dass wir wieder teilnehmen dürfen an unser aller Projekt. Wir freuen uns mit euch, dass mit der Reise alles geklappt hat und ihr den Schaden an der einen Pumpe ausfindig machen konntet. Wir hoffen und beten, dass ihr den Verantwortlichen alles bestens übergeben könnt.
    Ist es möglich, dass wir auch noch andere Informationen aus der CEK hören können, zum Beispiel von den durch Blitzschlag verletzten jungen Menschen?
    Wie geht es in den anderen Gemeinden in Sachen Verkündigung des Evangeliums?
    Das neue Schuljahr hat begonnen. Sind Schüler und Lehrer wieder alle eingetroffen?
    Wie geht es meinem alten Freund Pasteur Kalau in Kishiama?
    Wie geht es den Projekten? Wie der Bibelschule in Kazembe?
    Wir grüßen alle unsere Freunde in Matamba-Solo, sowie in der gesamten CEK.
    Gott möge euch segnen und bewahren!
    Im Namen aller Freunde im Mputu grüßen wir euch
    Vreni und Helmut Reith